Hansi

Johann Bremer wurde 1976 in Bremen-Vegesack geboren – in eine Familie, in der gutes Essen nie nur Nahrung, sondern immer auch ein Stück Heimat war. Seine Mutter arbeitete als Bäckereifachverkäuferin, sein Vater als Hafenarbeiter, und Hansi verbrachte unzählige Nachmittage damit, im warmen Duft von frisch gebackenem Brot auf sie zu warten. Schon damals entwickelte er eine tiefe Liebe zu allem, was knuspert, duftet, brutzelt und köchelt.

Mit zwölf Jahren bekam er sein erstes eigenes Kochbuch: „Kochen für Kinder – leicht gemacht“. Statt Comics kaufte er sich von seinem Taschengeld lieber Vanilleschoten, Zimtstangen oder ein kleines Fläschchen echter Bourbon-Vanille. Während andere Jungs Fußball spielten, übte Hansi das perfekte Pfannkuchenwenden – auch wenn die ersten Versuche spektakulär am Küchenschrank kleben blieben.

Nach der Schule entschied er sich zunächst gegen eine professionelle Kochkarriere, weil er glaubte, dass seine Kreativität am heimischen Herd besser aufgehoben sei. Er machte eine Ausbildung zum Mediengestalter und arbeitete viele Jahre in einer Bremer Werbeagentur. Doch seine wahre Leidenschaft blieb das Kochen. So dauerte es nicht lange, bis seine Kollegen ihn ständig baten, „doch wieder was Leckeres mitzubringen“.

Mit Anfang 40 kaufte er sich endlich seine erste hochwertige Küchenmaschine – und mit ihr wuchs der Mut, seine Rezepte mit der Welt zu teilen. Aus einem kleinen Nebenprojekt wurde schließlich EtwasLeckeres.com, auf dem er heute seine liebsten Gerichte veröffentlicht: einfache Familienklassiker, überraschende Experimente und natürlich jede Menge Kuchen. Besonders stolz ist er auf seine Schokoladenrezepte, die er mit fast wissenschaftlicher Präzision perfektioniert hat.

Heute lebt Hansi mit seiner Frau und zwei Katzen in einem kleinen Reihenhaus in Bremen-Nord. Wenn er nicht kocht, sammelt er alte Kochbücher, trinkt starken Filterkaffee und träumt davon, irgendwann ein eigenes kleines Café zu eröffnen – eines, in dem jeden Tag etwas anderes Leckeres auf der Theke steht.

Und bis es so weit ist, findet man ihn meistens dort, wo er schon als Kind am glücklichsten war: in der Küche, mit einem Lächeln im Gesicht und Mehl auf dem T-Shirt.

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